Die Ortsgruppe der SPD Freilassing organisierte einen Besuch im AWO Seniorenheim Freilassing. Mit dabei waren neben den Stadtratskandidaten Peter Kriwan und Michael Reiter auch die amtierende 3. Bürgermeisterin Margitta Popp, der Landratskandidat der SPD, Roman Niederberger, Stadtrat Willi Schneider von die GRÜNE Bürgerliste Freilassing und der unabhängige Bürgermeisterkandidat Markus Hiebl, der von der SPD Freilassing, den GRÜNEN-Bürgerliste und Pro Freilassing unterstützt wird. Die stellvertretende Heimleitung Frau Rudholzner begrüßte die Besucher, Frau Wannersdorfer (Pflegedienstleitung) stieß etwas später hinzu.
Der neue AWO-Standort an der Münchener Straße wird noch dieses Jahr bezogen. Die Heimleitung und die Bewohner freuen sich schon auf ihre neue Heimat. Einiges wird anders und neu. Es wird rund 120 stationäre Plätze geben und 13 Tagespflegeplätze, die in Abhängigkeit der zeitlichen Belegung auch aufgestockt werden können. Wohnbereichsstützpunkte und Hausgemeinschaften sind ebenfalls vorgesehen, in denen auch Gemeinschaftsflächen geplant sind, wo Seniorinnen und Senioren mit Präsenzkräften zusammen kochen können.
Der Mensch steht bei der Pflegearbeit der AWO immer im Mittelpunkt. Deswegen wird auch auf den Lebenslauf und die sozialen Gepflogenheiten der Bewohnerinnen und Bewohner Rücksicht genommen und Kompetenzen wie z.B. hauswirtschaftliche und gärtnerische Tätigkeiten oder eben Kochen und Backen in den Tagesablauf integriert werden. Die Heimleitung äußerte auch den Wunsch, die sozialen Kontakte, beispielsweise zu Kindergärten oder Schulen, weiter auszubauen. Bestehende Kooperationen mit der Freilassinger FOS im Erzählcafe oder bereits einzeln stattfindende Schüler- oder Kinderprojekte kommen sehr gut an und zaubern oft ein Lächeln in das Gesicht der Heimbewohner. Diesen Wunsch wollen die Kandidaten gerne unterstützen.
Derzeit ist die Belegschaft mit 60% Fachkräften ausgestattet, was einem guten Schnitt entspricht. Im Bereich der Pflegehelfer arbeiten auch viele Flüchtlinge oder Zuwanderer aus osteuropäischen Ländern im Zuge von Integrationsmaßnahmen. Sie müssen dafür die Qualifikation B 2 in Deutsch nachweisen. Das gewährleistet den Anspruch der AWO, dass das die Bewohnerinnen und Bewohner als Menschen mit all ihren Befindlichkeiten und Bedürfnissen im Vordergrund stehen.